Die Berliner kommen zur Präsentation der 2. Ausgabe von schluck nach Wien.
Eh nett. Sie laden zu Flying Buffet und Naked Wines ins o boufés. Auch nett. Wir haben das neue Magazin schon gelesen. Mehr als nett!
Ein sonniger Abend im Mai. Viele Gäste sind gekommen, bekannte Gesichter aus der vinophilen Kritikerszene, Hipster und so Normalos wie wir. Ach, war das schön als der Pet Nat im Glas leuchtete und auf dem Gaumen kitzelte. Das ging so „orange“ weiter und über eine Stunde ließ man uns bis zur kurzweilige Rede in aller Ruhe trinken und essen, wobei das Finger Food mit u.a. Couscous und Käsekrainer-Burger zwar sehr gut, aber irgendwie nicht Filippou war.
Egal, hier geht es um Wein!
Die Berliner Julia Klüber, Paul Truskowski und Christian Schärmer geben mit Manfred Klimek als Chefredakteur (bis Anfang 2016) ein ungewöhnliches Weinmagazin heraus, das den deutschsprachigen Raum bedient und neben Europa hin und wieder auch in die neue Welt schaut.
Apropos Welt. Braucht die Welt noch mehr Weingeschichten? Ja, wenn sie so sind wie im schluck sehr wohl.
„Petting statt Natursekt“
trauten sich die Menschen vom schluck zum Beispiel die Geschichte über die Pet Nats zu titulieren.
Sie etablieren mit „10 Lieder“ eine Serie, die via Empfehlung von Songs Weinpersönlichkeiten vor den Vorhang bittet. Es gibt Exkurse in Richtung Craft Beer, weil man darüber eben auch etwas sagen wollte. Friedrich Oswald denkt laut über die Zukunft des Essen aka der Restaurantküchen nach und das passt nicht nur in dieses Heft, weil Essen und Trinken zusammengehören, sondern weil da sehr viel Expertise aus den Zeilen spricht.
Es gibt Weinwissen, Exkursionen nach Griechenland, Georgien, in die Staaten und sehr einfühlsame Winzerportraits, die die Illusion erzeugen, man hätte einen ganzen Tag und eine ganze Nacht mit Wein und Winzer zugebracht. Die aktuelle Ausgabe heißt „Naturwein. Mensch gegen Natur“.
Schluck für schluck
schluck ist ein 122 Seiten starkes Magazin mit super Layout für Leser, Weinkenner, Wissbegierige und Menschen, die ehrlich unterhalten werden wollen. Wenn man bedenkt, so wie Paul Truszkowski es sieht, dass die Basis Europas auch die Weinkultur ist, weil ja praktisch jedes zweite Land eine Weingeschichte hat, dann ist das schluck ziemlich breit aufgestellt ohne jemals dahinzuplätschern.
Erscheint zwei Mal im Jahr, kostet bei uns Euro 10,00 und hat mir mehr als eine Stunde Lesevergnügen beschert.
Prost!
schluck
Das anstössige Weinmagazin
2. Auflage, 15.000 Exemplare,122 Seiten
Einzelausgabe Euro 10,00; die erste Ausgabe ist ausverkauft; Abopreisfür 2 Ausgaben: Euro 25,00
Bestellung: www.schluck-magazin.de/abo
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