Georg Friedrich.
Das Metro Kinokulturhaus widmet dem österreichischen Schauspieler Georg Friedrich von 14. Dezember 2017 bis zum 10. Jänner 2018 eine Retrospektive. Ein Einblick in die Auswahl seiner Filme …
„Je extremer eine Figur, desto lieber spiele ich sie.“ (Georg Friedrich)
Blickt man auf die Filmografie des Künstlers, bemerkt man seine riesige Bandbreite. Von legendären Strizzidarbietungen bis hin zu ins Ich gekehrten Charakterrollen ist alles dabei. Authentisch bleibt Georg Friedrich dabei immer.
Nun ist der Schauspieler in einer Auswahl von 23 Filmen im Metro Kino Kulturhaus zu bestaunen. Wilde Maus, Hundstage, Nacktschnecken, Nordrand, Atmen und noch viele Gustostücke mehr werden dabei zu sehen sein. Neben den bekannten österreichischen Klassikern werden aber auch internationale Produktionen und einige Geheimtipps auf dem Programm stehen.
Hier kommen unsere keken Tipps!
Faust
19. Jahrhundert. Deutschland. Heinrich Faust ist auf der Suche nach dem Geheimnis des Lebens und dem Versteck der Seele. Hierfür untersucht er gemeinsam mit seinem Gehilfen Wagner Leichen. Finanzielle Nöte bringen ihn dazu, den Wucherer Mauricius Müller um Hilfe zu bitten. Dieser entpuppt sich allerdings als Verkörperung des Teufels …
Faust ist der letzte Film der sogenannten „Macht Tetralogie“ des russischen Regisseurs Alexander Sokurow. „Hitler, Lenin, Hirohito, Faust – mit diesen vier Figuren, sagt Sokurov, ist das ganze 20. Jahrhundert zu erklären.“ (Die Zeit) Der Film wurde 2011 bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet. Mit Sicherheit keine leichte Kost, dafür aber umso sehenswerter!
Faust
2011, Russland, 140min
Drehbuch: Yuriy Arabov, Aleksandr Sokurov
Regie: Aleksandr Sokurov
mit Johannes Zeiler, Anton Adasinsky, Isolda Dychauk, Georg Friedrich, …
Wann: Sonntag 7. 1. 2018, 21.00 Uhr
Helle Nächte
Michael, Bauingenieur in Berlin, fährt zur Beerdigung seines Vaters nach Norwegen. Er beschließt seinen 14-jährigen Sohn Luis mitzunehmen. Durch die Reise erhofft er sich auch einen Neubeginn mit seinem Sohn (Tristan Göbel aus Tschick), denn die Beziehung zwischen den beiden ist durch Michaels lange Abwesenheit schwierig geworden. Werden sie wieder zueinander finden?
Der Film feierte seine Premiere bei der diesjährigen Berlinale. Georg Friedrich erhielt für seine Darstellung den Silbernen Bären als bester Schauspieler.
Helle Nächte
2017, Deutschland, 86min
Drehbuch: Thomas Arslan
Regie: Thomas Arslan
mit Georg Friedrich, Tristan Göbel, Marie Leuenberger, …
Wann:
Montag 18.12.2017, 18:00 Uhr
Donnerstag 21.12.2017, 19:00 Uhr
Samstag 23.12.2017, 18:00 Uhr
Montag 1.1.2018, 20:00 Uhr
Freitag 5.1.2018, 18:00 Uhr
Samstag 6.1.2018, 20:00 Uhr
Mein blindes Herz
Kurt, beinahe blind, leidet am seltenen Marfan Syndrom. Es keimt in ihm die fixe Idee sich aus seinem leidenden Körper zu lösen, koste es, was es wolle. Nachdem er seine Mutter ermordet hat, verlässt er das Krankenhaus und begibt sich auf eine Reise. Er begegnet der 13-jährige Ausreißerin Conny, die ihn ohne zögern begleitet …
„Mein Blindes Herz“ ist ein Film von Peter Brunner und erzählt von der Suche nach der Identität, wenn Körper und Geist keine Einheit finden können. Der Film zeichnet zeichnet sich sich durch eine kryptische, teils abstrakte und brutale Bildsprache aus.
Mein Blindes Herz
2013, Österreich, 93min
Drehbuch: Peter Brunner
Regie: Peter Brunner
mit Georg Friedrich, Christos Haas, Susanne Lothar, …
Wann: Donnerstag 21.12.2017, 20.30 Uhr
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Retrospektive Georg Friedrich
14. Dezember 2017 bis 10. Jänner 2018. Nur im Kino.
METRO Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010
homepage: www.filmarchiv.at