Frances Ha

Tanz durchs Leben!

Frances Ha, ein Film mit Greta Gerwig.

Bereits nach den ersten Minuten ist klar:
Frances (Greta Gerwig) muss man einfach mögen!
Mitzwanzigerin, New Yorkerin, Tänzerin.
Der Wiener würde sagen, die Frau hat Schmäh.

Wir beobachten Frances im Alltag.
Wir beobachten Frances mit ihren Freunden, vor allem mit ihrer allerbesten Freundin Sophie.
Wir beobachten, wie sie von Apartment zu Apartment zieht und sich irgendwie über Wasser hält, wie sie stürzt und wieder aufsteht und wie sie sich trotz wiederkehrender Niederlagen nicht unterkriegen lässt.

Der Film zeichnet das Bild der Twentysomethinggeneration, aber immer mit einem Augenzwinkern, immer charmant und humorvoll.
Manchmal fühlt man sich an Ole Gersters Oh Boy erinnert, manchmal an die HBO Serie Girls.
Wir tauchen ein in die New Yorker Künstlerszene und in Frances Welt, mit einer gewissen Beiläufigkeit: man lässt die Dinge ihren Lauf nehmen. Und wir schauen dabei zu.

Ein echtes Feelgoodmovie in sattem Schwarzweiß.
Spätestens, wenn David Bowie’s modern love  und  ever1’s a winner von Hot Chocolate ertönt und Frances dabei durch New York tänzelt, ist der Tag gerettet!
Man verlässt den Kinosaal mit einem breiten Grinser und ist überzeugt dieses Gutelaunegefühl mit in den Alltag zu nehmen. Komme, was wolle.

Für Tänzer und Menschen, die versuchen durchs Leben zu tanzen.
Danach abtanzen mit der besten Freundin: Tanzcafe Jenseits, Ostclub, Chaya Fuera, Grelle Forelle, …ihr wisst schon.

 


Frances Ha

2012, USA, 86min
Drehbuch: Noah Baumbach und Greta Gerwig
Regie: Noah Baumbach
mit Greta Gerwig, Mickey Summer, Adam Driver, …
FSK 6 Jahre

Der Filmstart ist ab 13.9.2013 in vielen Wiener Kinos.

Anmerkung: Aufpassen heißt’s am Schluss, denn dann erst wird enthüllt, was es mit dem Titel auf sich hat.

hinreißend!

 

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