„Zuhause ist dort, wo du bist.“ (Sinat)
Where I belong, ein Film mit Johannes Krisch.
Rosemarie (Natalie Press) und ihr Vater (Matthias Habich) mussten während des 2.Weltkriegs aus Österreich flüchten und leben seither unter bescheidensten Umständen in England. Eines Tages taucht ein alter Freund (Johannes Krisch) von Rosemaries Vaters auf. Plötzlich ist nichts mehr so wie es einmal war und Rosmaries Leben gerät langsam aus den Fugen …
Wir tauchen ein in ein England der 1950iger Jahre mit all seinen Konventionen und moralischen Zwängen. Wir treffen auf Menschen, die zerrissen sind und sich nach Zugehörigkeit sehnen. Und das alles dargeboten von der Crème de la Crème des Österreichischen Films.
„Where I belong“ ist eine österreichisch-englische Koproduktion vom Feinsten.
Ganz wunderbar entschleunigt wird uns diese Geschichte hier erzählt.
Es geht um die Suche nach der eigenen Identität und nach Geborgenheit, die Zerrissenheit nirgends zu Hause zu sein und schlussendlich um die Erkenntnis: „Zuhause ist dort, wo Menschen sind, die man liebt.“ (Sinat)
Eine ganz wunderbare Geschichte, leise, zart, langsam, glaubwürdig und stimmig.
So etwas würde man sich öfter im Kino wünschen!
Für Cineasten, für Fans von Johannes Krisch und für alle, für die „Heimat“ und „Liebe“ kein zusammengesetztes Hauptwort bilden.
Danach am besten ins Stammlokal, wo man sich wie zu Hause fühlt. Für mich geht es ohne Zweifel danach ins Cafe Korb.
Where I belong
2012, Österreich/Großbritannien, 80min
Drehbuch: Fritz Urschitz
Regie: Fritz Urschitz
mit Johannes Krisch, Natalie Press, Karl Fischer, Matthias Habich, Cornelius Obonya, …
Der Film läuft an heute in den Wiener Kinos.