Captain Kirk, Spock, Pille, Scotty, Uhura, Chekov und Sulu werfen sich in Star Trek Into Darkness erneut in Uniform um auf der Enterprise das nächste Abenteuer zu erleben.
Klingt nach einem altbekannten Muster?
Nicht unbedingt!
Schon der letzte Kinofilm (Star Trek aus 2009) hat uns gezeigt, dass man sich keinen Film wie früher erwarten darf.
Einige „Trekkies“ mögen deswegen wohl zu den Klingonen oder Romulaner übergelaufen sein. Deswegen diese Erwartungen vor der Kinotür lassen, und dann hat man Spaß am Film!
Auch bei Into Darkness wird die Vorgeschichte der weltbekannten Serien und Kinofilme beleuchtet.
Es handelt sich um ein generalüberholtes Star Trek Universum, das verjüngt und modernisiert wurde, das die klassischen Klischees von damals bedient und für jedermann, auch ohne großartige Vorkenntnisse, geeignet ist.
Nachdem die Crew anfangs ihrer klassischen Aufgabe eines Forschungs- und Entdeckungsteams nachkommt, steht sie bald inmitten eines internen Kampfes.
Aus den eigenen Reihen hat sich ein Mitglied, das sich mit Laufe des Filmes als ein alter Bekannter entpuppt, gegen die Sternenflotte verschworen. Mit einem gut durchdachten Plan und gezielten Anschlägen will er seine ehemalige Crew wieder vereinen, hat dabei aber nicht die Loyalität der Enterprise-Besatzung bedacht.
Into Darkness ist ein solider Science Fiction Film, der einem wenig Zeit zum Verschnaufen lässt und die Handlung schnell von einer actiongeladenen Szene in die nächste führt. Captain Kirk und Spock wirken hierbei fast unsterblich, so wie Bruce Willis in Stirb langsam. Die 3D – Effekte sind zwar gut, wirken jedoch eher wie eine Modeerscheinung, bei der man mitziehen musste, und haben mich nicht dermaßen gefesselt, dass ich in den zwei Stunden die beengende 3D – Brille auf meiner Nase vergessen konnte.
Für Junge, die sich dem Star Trek Mythos hingeben wollen. Für Alteingesessene, die bereit sind, Abstriche zu machen und nicht in Nostalgie schwelgen: so finde ich zum Beispiel, dass der Charakter des Spock viel zu sehr in die Gefühlsebene gedrängt wird, was befremdend wirkt. Und für Menschen, die Actionunterhaltung zum Abschalten lieben.
Danach? Fast Food essen und Film besprechen!
„Read you soon“
Star Trek Into Darkness
2013, USA, 132 min
Drehbuch: Alex Kurtzman, Roberto Orci, Damon Lindelof
Regie: J. J. Abrams
Darsteller: Chris Pine, Benedict Cumberbatch, Zoe Saldana, Zachary Quinto, Karl Urban, Simon Pegg, Alice Eve, …
FSK 12 Jahre
club
wirklich treffende Besprechung!