„Heast as net wia di Zeit vergeht“ und a Plättn mitten am Hallstättersee, fernab von den touristischen Trampelpfaden. Hubert von Goisern angelt und sinniert dabei über sein Leben.
Ja, wie die Zeit vergeht. Seit nunmehr 25 Jahren spielt Hubert von Goisern auf den Bühnen dieser Welt. Die Dokumentation Brenna tuat’s schon lang widmet sich nun der bewegte Karriere des Ausnahmekünstlers.
Vom „Hiatamadl“ bis hin zu „brenna tuat’s guat“. Dazwischen liegen Reisen nach Afrika und Tibet und die legendären Donauschifffahrten 2007 und 2008 nach Ost und West. Davon erzählt dieser „Musikfilm, der Heimat und Fremde sowie damals und heute auf einen Nenner bringt“. (Pressetext)
Erfolgreich zwischen die Stühle gesetzt
Von seinen Anfängen bei der Blasmusikkapelle, über die erste Steirische, die er von seinem Großvater geschenkt bekam und jahrelang im Eck stehen ließ: “ I mog di Leit net, die des spün.“ erzählt von Goisern auf der Plättn. Von der Ablehnung diverser Plattenfirmen unter anderem mit den Worten“ Na, da haben sie sich ja erfolgreich zwischen alle Stühle gesetzt!“ bis schließlich vom Durchbruch mit „Hiatamadl“. Der Name Hubert von Goisern war im Übrigen ein „Racheakt“ an seine Heimatgemeinde, lässt uns von Goisern wissen.
Neben Interviews mit Hubert von Goisern gibt es nie gesehene Archivaufnahmen und Konzertmitschnitten. Auch Freunde und Weggefährten kommen zu Wort. Eine Dokumentation über einen Mann, der in keine Schublade passt. Ein cooler Hund eben, der Hubert von Goisern!
Als ich am letzten Freitag im De France Kino war, gab es Spontanapplaus nach dem Abspann. Das gibt es auch nicht alle Tage !
Hubert von Goisern. Brenna tuat’s schon lang
2015, Österreich / Deutschland, 95min
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Wer mehr sehen will über die Donaureise nach Ost und West schaut:
„Goisern goes East“ und „Goisern goes West / LINZ EUROPA HAFENFEST“ auf DVD.
Homepage:http://www.hubertvongoisern.com/news.html