Süchtig nach Stieg Larsons Milleniumstrilogie?

„Dann ist hier die norwegische Antwort!“ (Sunday Times)
Die Verfilmung von Jo Nesbos Bestseller Headhunters kommt zu uns in die Kinos.

Mit Bestsellerverfilmungen ist es ja immer so eine Sache – meist erfüllt der Film die Erwartungen der Leser nur bedingt, denn jeder hat sein eigenes Kopfkino.
Deshalb habe ich hier ‚mal diesen Weg gewählt: nur Film, kein Buch. Mal schauen !

Roger Brown ist Headhunter. Oberflächlich betrachtet müsste er zufrieden sein. Das Portfolio umfasst einen gewinnbringenden Job, eine schöne erfolgreiche Frau, eine Geliebte und eine beeindruckende Villa, doch Roger hat noch einen lukrativen „Nebenjob“ um sich sein Leben leisten zu können: er ist Kunstdieb.
Wie praktisch, dass seine Frau in einer Galerie arbeitet. Sie stellt ihm eines Abends Clas Greve vor, den Besitzer eines Gemäldes von Rubens und somit Rogers nächstes Opfer.
Doch bei diesem Raub geht nicht alles so glatt wie sonst. Plötzlich geht es nicht mehr um das Kunstwerk und den damit verbundenen Reichtum, plötzlich geht es nur mehr ums nackte Überleben, denn niemand scheint der zu sein, der er vorgegeben hat zu sein. Niemand ist mehr vertrauenswürdig, jeder wird zum Feind. Seine Frau, seine Geliebte, Clas Greve, sein Komplize Ove, die Polizei,…und der Titel des Films wird doppelbödig.

Blutig, grauslich, mit vielen Wendungen kommt der Film daher.
Wer glatte Thriller aus Hollywood bevorzugt, ist bei Headhunters falsch. Schön rau und nordisch ist das hier.
Brutal und spannend – kek meint brutalspannend!

Headhunters

2011, Norwegen, 100 min
Drehbuch: Lars Gudmestad, Ulf Ryberg
Regie: Morten Tyldum
mit Aksel Hennie, Synnove Macody Lund, Nikolaj Coster-Waldau

Kinostart in Österreich voraussichtlich am 12.4.2012!

Dein Kommentar

keke Spam-Abwehr: *