das Flatschers in der Kaiserstraße 113-115„Wir sind im Flatschers.“
„Ja, da waren wir im Flatschers.“
„Naja, Steak esse ich eigentlich am liebsten im Flatschers.“

Diese und ähnliche Aussagen aus dem Freundeskreis haben mich ganz schnell in die Gänge und ins Flatschers gebracht.
Und mir eine Erkenntis beschert: da war ich schon ‚mal!

An eine Ecke der Kaiserstraße schmiegt sich jetzt ein für die räumlichen Möglichkeiten erstaunlich vielen Menschen Platz bietender Schanigarten, der definitiv gemacht ist, damit man bleibt. Wenn man etwas Delikates zu besprechen hat, dann empfiehlt sich übrigens der kleinere Teil des Gartens auf der Kaiserstraße selbst.
Innen mutet das Flatschers, das dem eher eleganten Pulitzer (wer’s noch kennt) folgte, wie eine Mischung aus Hardrockcafe und Münchner Hofbräuhaus an. Viel Holz, lange Tische, ein bisschen erlebnisgastronomische Dekoration, aber alles gemütlich und unaufgeregt. Hier will man keinen Interieur Preis gewinnen, sondern Gäste.

Das gelingt auch hervorragend: tri und ich finden am frühen Abend noch leicht einen Platz, aber als wir gehen ist es knackevoll. Conclusio: Reservierung dringend empfohlen!
Die Speisekarte wechselt wöchentlich und ist ansprechend: Steaks aus den USA vom Lavasteingrill, auch als ‚Steak Away‘ auf Vorbestellung zum selber Zubereiten, Salate, Wraps. Wie wir an den Gästen rund um uns merken: besonders beliebt sind hier definitiv die Burger in allen Variationen mit hausgemachten Pommes Frites.
Das offenen Bier ist das Augustinerbräu München, aber es gibt auch Zwettler, Safir, Budweiser und Co: die Bierkultur passt. Wein gibt’s auch, ist aber definitiv kein Schwerpunkt, die Cocktailkarte ist umfangreich, der Hugo war gut und einer blieb nicht allein.

Das Geheimnis des Erfolgs: der Besitzer Andreas Flatscher ist ein Vollprofi und hat schon mit der Wäscherei gezeigt, dass er weiß wie’s läuft. Das Team ist jung, freundlich und straff organisiert, hier klappt alles wie am Schnürchen. Die Qualität bei Speisen und Getränken passt und niemand muss ein Gourmet sein um das zu kapieren. Und man kann sich’s leisten.
Das Konzept des urbanen Biergartens, des Dorfwirtshaushybrids in der Innenstadt wird sich fortpflanzen in Wien, denke ich.

Für eine gesellige Runde mit Freunden inklusive Nahrungsaufnahme, für das Bier mit den KollegInnen, als Abschluss eines Arbeitstages und als Auftakt eine Ausgehabends.
Wir gehen jedenfalls wieder hin.

 

im Schanigarten des Flatschers

den Hugo gibt es hier mit Prosecco oder Weißwein

solides Beef Tartare, klein um 10,00 EuroDas Auge isst mit im Flatschers.

 

lange Bar im Flatschers

Schanigarten für über 70 Personenrechts der intimere Teil des Schanigartens auf der Kaiserstraßeam stillen Ort des Flatschers

Flatschers

Kaiserstraße 113 – 115, 1070 Wien
Tel.: 01 / 523 42 68
E-mail: office@flatschers.at
website: www.flatschers.at

Öffnungszeiten: Mo bis So 17.00 – 1.00 Uhr, Küche bis 24.00 Uhr
Raucherbereich, Nichtraucherbereich; das Lokal hat drei Ebenen; gratis WLAN; DJ-Line.

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3 comments

  1. Pingback: Andrea flatscher | Youkraft

  2. airforce

    Flatschers – so behandelt man seine Gäste nicht!

    14. Februar 2013, Valentinstag, wir hatten einen Tisch für 3 Personen, Raucher, für 17:00 Uhr reserviert (um diese Uhrzeit öffnet das Lokal).

    Um Punkt 17:00 betraten wir das Lokal, wurden von einer blonden Kellnerin mit folgenden Worten begrüßt: „Wir sind noch nicht fertig, der Chef hat mir verboten jemanden reinzulassen, bitte warten Sie vor dem Lokal.“ Auf meine Frage wie lange wir warten sollten, meinte Sie lapidar 10 bis 15 Minuten wird’s noch dauern.

    14. Februar, VALENTINSTAG, 0 Grad in Wien, die Frisur sitzt, die mitgebrachten Blumen frieren schon, wir auch – und nun sollen wir VOR dem Lokal warten – geht’s denn noch? In diesem Moment kamen noch zwei weitere Personen aus der Küche, der eine, wie wir annehmen Geschäftsführer (http://TinyURL der Herr hinten links ohne Brille), welcher uns ebenfalls erklärte man sei noch nicht fertig, wir sollen vor dem Lokal warten! Als ich darauf erwiderte ob es bei dieser Kälte Ihr ernst sei, und auch betonte das wir nie wieder kommen werden und ich dieses Lokal so nicht weiterempfehlen werde, erbarmte sich der Geschäftsführer und meinte wir sollen doch Platz nehmen – wir gingen grußlos.

    Wir waren schon mehrmals beim Flatscher, auch mit Verwandten und Freunden – so, lieber Andreas Flatscher, behandelt man keine Gäste so geht’s gar nicht!

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