Skopik & Lohn, Deckengemälde von Otto ZitkoEndlich.
Es ist wieder so wie es sein soll:
volles Haus, verlässlich gute Küche, spannende Menschenmelange.
Das Beste aus Wien mit Pariser Esprit.

Auf dem Teller und im Glas Österreich, Frankreich, Italien.

Und sonst Horst Scheuer, hier Geschäftsführer, früher ein fixer Bestandteil der Wiener Szene und immer einer der Besten im Service überhaupt.

 

 

 

der Gastraum im Skopik & LohnMancher wird sich erinnern: der Conni, der Ossi, die Kohn, der Lametta – und der Horst.
Szene-Urgesteine, Legenden, das beste Rezept gegen Langeweile.

Scheuer sieht alles, organisiert alles und setzt sich mit weißem Jackett und pomadisierten Haar gekonnt zusammen mit dem Lokal in Szene.
Die Decke hat der Künstler Otto Zitko gestaltet, der Name des Wirtshauses ist ein Gemisch aus Dichtung und Wahrheit: den Herrn Skopik hat es gegeben, ganz im Gegensatz zum Herrn Lohn.

Das Gasthaus selbst gibt es schon ewig und es ist auch schon seit Jahren das Skopik & Lohn, aber weil die Köche und mit ihnen die Qualität der zubereiteten Speisen wechselte, wurde es jetzt dringend Zeit zu sagen: alles ist wieder gut!

 

 

die Speisekarte des Skopik & LohnDie Vorspeisen auf der kleinen, feinen Karte sind vielversprechend mit Parmesanmousse oder Blutwurst mit Bartapfelmousse. Wir haben aber nur den kleinen Hunger und stillen ihn mit einem Wiener Schnitzerl mit Gurkensalat, Gnocchi mit Kohlrabi und Birne (schräg, aber köstlich) und Kalbsbutterschnitzerl mit Pak Choy, zartschmelzend das Fleisch mit ebensolchem Kartoffelpürree, dazu ein Flascherl Gemischter Satz vom Zahel (Euro 24,00).
Die Crème brûlée schaffen wir nicht mehr und auch den Courbissac haben wir uns für’s nächste Mal vorgenommen.

Die Musik hat auch Chic: Jazz Classics von damals, Buena Vista, solches hört man sonst eher in der Dino’s American Bar, doch dazu ein ander Mal mehr. Sie passt jedenfalls.
Hat man einen Platz, geht man nicht so schnell wieder heim. Hier habe ich schon des öfteren die hochgestellten Sessel nach der Sperrstunde gesehen…

Was macht es so heimelig?
Das Service, das Essen, die Deckenbemalung, die Wandvertäfelung in einem sonst unsäglichen hellen Braun, das hier genau passt, der schöne Gastgarten, das winzige Extrazimmer für die Raucher mit 60iger Jahre Touch und spektakulärem Luster, die lange Schank mit den alten Getränkekühlfächern, die weißen Tischtücher, die Künstler, Familien, Geschäftsfreunde,…? „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“ (Aristoteles)

Für alle, die Gemütlichkeit mit dem gewissen Etwas schätzen, Weinkenner, Gutesser.

Gnocchi mit Kohlrabi und BirneButterschnitzerl im Skopik & LohnDas Wiener ist vom Kalb oder kein Wiener.

Skopik & Lohn

Leopoldgasse 17, 1020 Wien
Te.: 01 / 219 89 77
e-mail: office@skopikundlohn.at
website: www.skopikundlohn.at

Öffnungszeiten: Mo bis Sa 18.00 – 1.00 Uhr, Küche bis 23.30 Uhr
Couvert Euro 2,00, Vorspeisen Euro 7,00 bis 11,00, Hauptgerichte Euro 12,00 bis 26,00, Beilagen rund Euro 3,00, Desserts Euro 6,00 bis 8,00; Flaschenweine sehr fair kalkuliert.
Reservierung empfohlen.

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