Kunst. Ausstellungstipp: DIE GRIECHEN in der Galerie Anzenberger

John Demos

Kein anderes europäisches Volk hat zu Beginn des Jahres so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie sie. Zeit für einen Blick der anderen Sorte auf: die Griechen.

In Kooperation mit dem Haus der Fotografie Athen bringt die Galeristin Regina Anzenberger drei bedeutende griechische Fotografen nach Wien: John Demos, Constantine Manos und Nikos Economopoulos, deren Werke sie von 20. April bis 26. Juni 2012 in ihrer Galerie zeigt.

Begleitet wird die Ausstellung von einem Vortrag des Fotografen John Demos am 20.4.2012 um 18.00 Uhr an der Akademie der bildenden Künste mit anschließender Podiumsdiskussion. Die Moderation übernimmt kein geringerer als Erich Lessing. (Eintritt: frei!)

Was es zu sehen geben wird?

Klassische Schwarz-weiß-Fotografien von hohem Anspruch, die das wahre Griechenland zeigen wollen, ein Land, das im Verschwinden begriffen ist, griechische Traditionen und Folklore. Der Betrachter wird mit Aufnahmen konfrontiert, die gleichzeitig von Humor, Stolz und Traurigkeit geprägt sind, wie das Land und seine Leute. Entstanden sind sie ab den 1960er Jahren bis heute. Zwei der Fotografen – Manos und Economopoulos – sind Mitglieder der Agentur Magnum.

Auf den ersten Blick ähneln die an Henri Cartier-Bresson orientierten Stile der drei Künstler einander. Der Kurator Iason Demos spricht von visueller Kohärenz, versieht jedoch das Werk jedes einzelnen mit kennzeichnenden Eigenschaften: Manos Fotografie sei klassisch, Demos düster bis mystisch und Economopoulos humorvoll und spielerisch.

Ergänzt wird die Ausstellung um Standfotografien des österreichischen Grandseigneurs Erich Lessing, der Anfang der 1960er Jahre den erfolgreichen Film „Alexis Zorbas“ (Zorba, the Greek – 1964) mit Anthony Quinn in der Hauptrolle fotografisch in Szene gesetzt hat.

Wer da nicht die Sirtakimelodie im Ohr hat, ist selber Schuld!

Man/Frau können sich auf die Schau freuen…

Constantine Manos

Nikos Economopoulos

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