Ströck Feierabend, Interieur, Foto (c) kekinwien.at

Ströck Feierabend

Endlich haben wir es geschafft. Dabei liegt das Gute doch so nah, das Ströck Feierabend.

Auch in der Landstraße Hauptstraße kann man sich ähnlich wie in der Praterstraße oder in manchen Gassen des 2. Bezirks ganz wunderbar von Lokal zu Lokal essend und trinkend fortbewegen. Ich sage nur Heunisch & Erben, Lingenhel, Weißgerber Stube, Rochus, Take a Kiang – um nur ein paar zu nennen. Offenbar sind wir immer irgendwo hängengeblieben …

Endlich: Feierabend!

Das Ecklokal ist ausgesprochen fesch eingerichtet, aber nicht so chic, dass sich keiner reintraut. Viel Holz, sehr hübsche Lampen und das Brot darf zusammen mit den Mitabeitern des Hauses (in Form von großen Fotos) auch in der Dekoration die Hauptrolle spielen. Sehr sympatisch, ohne sich anzubiedern. Auch der Schanigarten wirkt einladend.

Das Publikum ist überaus bunt gemischt, die Atmosphäre entspannt. In der Sekunde ist man traurig, dass das Lokal nur an den Wochenenden auch morgens und mittags geöffnet hat und sonst erst um 18.00 Uhr aufsperrt, aber nomen est omen.

Zum Frühstück haben sich ja bereits die Expertinnen von den Frühstückerinnen geäußert: auch dort eine Empfehlung! Wir haben es uns abends gut gehen lassen. Sehr schön liest sich das Who’s Who der Produzenen und Lieferanten. Da kommt der Speichelfluss gleich in Gang. Fleisch vom Hödl, Bio-Öle vom Blaich, Kaffee Alt Wien etc. etc. und dazu einen Haufen Obst und Gemüse aus dem hauseigenen Garten. Da steigt in mir das wohlige Gefühl von Vertauen auf und die Vorfreude. Jetzt muss nur mehr der Koch, in diesem Fall der „Küchenmeister“ Christopher Schramek wissen, was er tut – und alles ist gut.

Zuerst ein Blick in die Abendkarte beim Ströck Feierabend:

 

Auszug aus der Speisekarte bei Ströck Feierabend, Foto (c) kekinwien.at

Auszug aus der Speisekarte bei Ströck Feierabend, Foto (c) kekinwien.at

Auszug aus der Karte bei Ströck Feierabend, Foto (c) kekinwien.at

Auszug aus der Karte bei Ströck Feierabend, Foto (c) kekinwien.at

 

Wir hatten die Pimientos (Euro 4,80), sehr gut, aber nicht die besten der Stadt. Weil wir uns aber nicht einig waren, wo es die besten gibt, ist der Rest Schweigen. Rund, gschmackig, super gelungen das Sommerliche Ratatouille (Euro 12,90). Das hausgemachte Pesto auf dem begleitenden Brot war fast zu intensiv, aber man kann es auch als Kontrast zur Ausgewogenheit des Ratatouille interpretieren. Nicht zu verstecken braucht sich auch das Beef Tartar (klein um Euro 13,90). Das kann locker mit den vielen tollen in Wien mithalten. Sehr erfreulich. Ich hatte noch ein Bio Onsen Ei (Euro 1,90) dazu: Es gibt schlechtere Ideen!

Dazu kann man hausgemachte Gurkenlimonade trinken jetzt im Sommer, einen Cocktail oder einen der „ausschließlich österreichischen Weine und ausgewählten Bio-Weine“ (website). Haben wir (Grauburgunder, 2015, Heidi Schröck um Euro 4,50 für das Achterl). Sehr schöne Auswahl und auch kompetente Beratung. Überhaupt: Ein goldenes Sternchen für das freundliche Service!

Fazit: Bei Ströck Feierabend gibt es wahrlich nichts zu meckern. Hohe Qualität der Produkte und ihrer Zubereitung durch Menschen, die sich etwas überlegt haben und offenbar gern tun, was sie tun. Ein sicherer Tipp.

 

Ratatouille, Pimientos, Ströck Feierabend, Foto (c) kekinwien.at

Ratatouille, Pimientos, Ströck Feierabend, Foto (c) kekinwien.at

Beef unter Ei und Salat, das Brot ein wenig zu kross getoastet oder das falsche Brot, aber sehr gut, Foto (c) Claudia Busser - kekinwien.at

Beef unter Ei und Salat, das Brot ein wenig zu kross getoastet oder das falsche Brot, aber sehr gut, Foto (c) Claudia Busser – kekinwien.at

 

 

Ströck Feierabend

Landstraßer Hauptstraße 82, 1030 Wien
Tel.: +43 1 294 39 99 93 057
E – mail: feierabend@stroeck.at
web: www.stroeck-feierabend.at

Öffnungszeiten: Mo bis Sa 7.00 – 22.00 Uhr, So 7.00 – 18.00 Uhr, Fei 8.00 – 18.00 Uhr
Nichtraucherlokal, Schanigarten, Brot im Gassenverkauf ebenso wie hausgemachte Chutneys und Marmeladen

 

 

 

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