Kunst. Hang: selten, aber genial!

Hang - Niklas Satanik

Klavier, Gitarre, Schlagzeug, Trompete: Das sind allesamt bekannte Instrumente und jeder hat eine Vorstellung wie diese klingen.
Nur die wenigstens werden jedoch wissen, worum es sich beim Hang handelt oder können im Kopf den Klang des Instrumentes abrufen.

Tatsächlich ist Hang ein relativ neues Instrument, das erst im Jahr 2000 in der Schweiz erfunden wurde.
Wenige kennen es, noch weniger spielen es – leider!

Ich hatte am 14.10.2011 die Gelegenheit Niklas Satanik bei einem Hang Konzert zu hören.
Gespielt hat er in der evangelischen Gustav-Adolf-Kirche auf der Gumpendorferstraße. Dieser doch ungewöhnliche Ort für ein Konzert hat sich als akustisch genial erwiesen. Anlässlich der langen Nacht der Kirchen ist Niklas als Ersatz eingesprungen und der ortsansässige Pfarrer war davon so begeistert, dass er daraufhin ein eigenes Hang Konzert organisiert hat.

Göttliche Fügung hin oder her, es war ein herrliches Klangerlebnis, von dem ich überrascht und sehr begeistert war. Niemals hätte ich mir gedacht, welche Klangvielfalt und welche herrlich harmonischen Klänge so ein Instrument erzeugen kann. Es ist extrem entspannend und meditativ zuzuhören – man kann den Tag Revue passieren lassen, seine Gedanken ordnen, abschalten oder einfach nur genießen.

Jeder, der die Möglichkeit hat dieses Instrument zu hören, sollte diese nutzen, es zahlt sich aus!
Das nächste Konzert (diesmal zusammen mit anderen Instrumenten) findet am Freitag, den 4. Mai 2012 um 19.30 Uhr in der Gustav-Adolf-Kirche, Lutherplatz 1, 1060 Wien, statt; Eintritt: freie Spende.
Außerdem wird Niklas Satanik spätestens 2012 bei der „Langen Nacht der Kirchen“ wieder dort spielen oder ist sonst über die Gecko Eventagentur (http://www.gecko-events.at) buchbar!

Ein Kostprobe wie das Instrument klingt, lässt sich zum Beispiel auf You Tube finden:

„Read you soon“