Der Hausmann, Wlada Kolosowa

Der Hausmann, Wlada Kolosowa Stereotype und Vorurteile köstlichst auf der Schaufel Wow! Ich bin ganz hingerissen von diesem ungewöhnlichen Roman, der eine echte Überraschung für mich darstellte. Ab und an greife ich ja zu Büchern, die augenscheinlich sehr außerhalb meiner Komfortzone liegen, nur um mich lesetechnisch auf Entdeckungsreise zu begeben und nicht einzurosten. Auch bei
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Die Stimme, Jessica Durlacher

Jüdisch-muslimischer Cultural Clash Wow! Was für eine großartige Geschichte! Die niederländische Autorin Jessica Durlacher hat es sich seit jeher zum Ziel gemacht, der Leserschaft eine moderne jüdische Sicht auf die Welt und deren Ereignisse zu vermitteln. Basierend auf der Großelternerfahrung mit der Shoa thematisiert sie sehr viele zeitgemäße moderne Aspekte der jüdischen Identität und der
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Lügen über meine Mutter, Daniela Dröscher

Mutter in der Falle  Mir hat der schonungslose Roman Lügen über meine Mutter von Daniela Dröscher über eine toxische Beziehung in den 1980er Jahren richtig gut gefallen, zumal ich in dieser Zeit selbst Jugendliche war, und die Verhältnisse von Frauen live mitbekommen habe.
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Die dunkle Seite, Markéta Pilátová

Magischer Realismus aus Tschechien  Zu Beginn des Romans Die dunkle Seite von Markéta Pilátová war ich ob dieser Kombination sehr überrascht und vielleicht sogar ein bisschen irritiert, bringe ich die neue tschechische Literatur doch eher mit Kommunismus und dessen Auswirkungen und vielleicht noch mit jüdischer Literatur in Zusammenhang. Als ich aber nachdachte und in der
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Hundepark, Sofi Oksanen

Goldgräberstimmung beim Handel mit Eizellen Ein großartiger Wurf! Eine meiner osteuropäischen Lieblingsschriftstellerinnen, Sofi Oksanen, hat mit ihrem Roman Hundepark wieder einmal einen aufrüttelnden, mitreißenden, anspruchsvollen, starken Roman auf dem Buchmarkt platziert.
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Mon Chéri und unsere demolierten Seelen, Verena Rossbacher

Wahlverwandtschaften, Sterben und Humor Ah, das habe ich jetzt gebraucht, sagte Roger Rabbit erleichtert in seinem Zeichentrickfilm, und genau so ein Gefühl hatte ich beim Lesen des Romans Mon Chéri und unsere demolierten Seelen von Verena Rossbacher. Es ist ein richtiges Wohlfühlbuch, das mich nach all den politischen Katastrophenmeldungen und den Nachwirkungen meiner Coronaerkrankung mit
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Die Beichte einer Nacht, Marianne Philips

Spannende Lebensbeichte Der Roman Die Beichte einer Nacht von Marianne Philips hat schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, respektive ist er vor dem zweiten Weltkrieg entstanden. Dennoch ist das Thema auch heute noch sehr interessant und zeigt nachdrücklich, wie sich eine von bitterer Armut und schwerer Arbeit geprägte Kindheit so gut wie ohne Liebe und
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Der Brand, Daniela Krien

Liebe in der Krise – eine leise, unspektakuläre Geschichte Seit meiner Jugend hatte ich nicht mehr das Gefühl, jemand erzählt aus einigen Aspekten meine eigene Geschichte in einem Buch. Kein Wunder also, dass ich mich vom Roman Der Brand von Daniela Krien gar so angesprochen fühlte und ihn ob dieses Involvements natürlich möglicherweise besser beurteile,
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Barbara stirbt nicht, Alina Bronsky

Der kleine Hausdespot kriegt die Kurve Letztes Jahr habe ich mir zufällig sehr viele Bücher mit traditionellen Männerfiguren ausgesucht, und ich muss sagen, der  Roman Barbara stirbt nicht von Alina Bronsky hat mir gut gefallen, vor allem weil der Protagonist sich im Laufe der Geschichte als vielschichtiger erweist, als ich erwartet habe.
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Wie schön wir waren, Imbolo Mbue

Schluss mit Hakuna Matata  Eine aufwühlende Geschichte, wie der Westen und große Konzerne gleich den alten Kolonialherren und Sklavenhaltern mit afrikanischen Dörfern und der indigenen Bevölkerung umgehen, die nur in Frieden auf ihrem eigenen Land leben wollen. Im Roman Wie schön wir waren von Imbolo Mbue kann man ziemlich unvermittelt erleben, was einem kleinen Dorf in
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