Cafe, Bar, Restaurant Ulrich, neu am Sankt Ulrichsplatz 1UPDATE  MAI 2014:
Der Schanigatten ist genial und die neue Speiskarte auch!

Der kommt mir so bekannt vor, der Chef vom Ulrich
Sein neues Lokal ist der Nachfolger des Spatzennests und fügt sich wunderbar in das aufstrebende Grätzel rund um die Sankt Ulrichs Kirche.
Eigensinnig, der Schauraum für Mode und Fotografie, die Salatpiraten, die Inoperabel Gallery, der Eissalon Veganista, der coole Secondhandladen Burggasse 24, alles in Gehweite: passt.
Jetzt weiß ich’s wieder: Gerald Bayer war der wunderbar aufmerksame Geschäftsführer in der Halle im MQ.
Da kann ja nichts mehr schief gehen mit dem Ulrich!

Wir, pia und ich, mögen das Grätzel.
Kopfsteinpflaster, keine Hektik, nette Menschen.
Da bleibt man gern – und wird irgendwann hungrig.
Das Ulrich bietet laut Bayer auf a-list: „internationale Küche mit saisonalen Produkten. (…) er serviert neben Wiener Gerichten auch neue Speisen wie den flammkuchenähnlichen ‚Flat Ulrich‘.“ Leichter Speichelfluss, wir sind neugierig geworden.
Die Flats mit Huhn und Chorizo (jeweils zu Euro 6,50) müssen her : beide köstlich.
Zum Drüberstreuen die Apfeltorte um Euro 3,50, die eher ein Kuchen ist, aber schön flaumig, unerwartet zimtlastig, sehr gut – nächstes Mal mit Schlagobers oder Vanilleeis vielleicht? Wie sind satt und glücklich.
Die Karte ist gar nicht Nullachtfünfzehn und man freut sich bei diesem auf’s nächste Essen.
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Los geht’s bei Euro 2,80 und als das „teuerste“ Gericht ist das Rib Eye Steak mit hausgemachten Pommes Frites um Euro 18,50 sehr moderat kalkuliert. Die Mittagsmenüs aus zwei Gängen sind vegetarisch um Euro 8,00 und für Carnivoren heute zum Beispiel in Form einens Hühnercurrys um Euro 9,00 auf der schwarzen Schiefertafel ausgelobt. Das können andere günstiger, aber einen Versuch ist es wert.
Die Getränkekarte ist kreativ: hausgemachte Limonaden, Wodka mit Cranberry oder Whisky mit Schokolade. Das Bier ist ein Schladminger, jawoll. Der Kaffee ist bio, fairtrade und von Alt Wien, der Espresso war gut (Euro 2,20), nettes Geschirr.
Das Lokal wurde ausgiebig runderneuert und man hat – im Gegensatz zum Joseph, der auch das Brot liefert – eine gültige Betriebsanlagengenehmigung. Das beruhigt irgendwie …
Architektonisch ist man nicht so mutig wie in Küche und Keller: Ziegel, Eiche, Grau. Aber warum soll man nicht auf Bewährtes setzten, wenn’s funktioniert. Unaufgeregt schön und überraschend gemütlich: die meisten Plätze zum Sitzen an der Wand lang, die Bartheke lädt zum Bleiben ein, ein paar Hochtische mit Aussicht. Die Musik bietet Fröhliches nahe dem Maintream untertags, stimmig und nicht beliebig.
Wir waren gestern am allerersten Tag zu Testen da, und obwohl die Mannschaft noch eingeschult wird, war das Service sehr nett und zuvorkommend.
Und der Blick auf den Schanigarten lässt die Sehnsucht nach den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings nicht gerade kleiner werden.
Wie sagt mein lieber Freund kegg immer, wenn alles passt: sehr erfreulich!
Ein angenehmer Ort für jede Tageszeit und Stimmungslage, mit und ohne Begleitung, zum Nachdenken, Arbeiten, Besprechen und Feiern:
ein liebenswürdiges Allroundtalent.

Ulrich
Cafe, Restaurant, Bar
Sankt Ulrichsplatz 1, 1070 Wien
Tel.: 01 / 961 27 82
web: https://www.facebook.com/ulrich1070?ref=profile

Öffnungszeiten: täglich 8.00 bis laut Service „mindestens“ 1.00 Uhr, am Sa, So und Fei ab 9.00 Uhr
Nichtraucherlokal, free WIFI, Schanigarten

Ein Vergnügen!

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